April

Hey 🙂
Ich hoffe, dass es euch allen gut geht!
In letzter Zeit habe ich den Blog echt total vernachlässigt… ich werde mich bemühen, wieder regelmäßiger zu schreiben!
Aber erstmal werde ich die letzten Wochen aufholen und so kurz wie möglich zusammen fassen 😛
Eine Woche nachdem ich aus Texas wiedergekommen bin, ging es auch schon nach Los Angeles für ein Wochenende! Das Au Pair Programm setzt nämlich vorraus, dass man 6 Credits an einem College erlangt. Normalerweise sind 6 Credits 72 Stunden, mit AuPairCare brauche ich aber „nur“ 60 Stunden. Da es für mich schwierig ist, noch nach der Arbeit ins College zu fahren, habe ich mich dazu entschieden einen Wochenendkurs zu machen! Dabei handelt es sich um ein College, dass in größeren Städten wie LA, SF, San Diego, NY etc.  Au Pairs die Möglichkeit gibt, an einem Wochenende 40 Stunden zu sammeln! Für mich also die perfekte Lösung dafür, so schnell wie möglich viele Stunden zu bekommen! Das beste dazu: Samstag gab es eine Tour durch LA und Sonntag waren dann die Kurse!
Um auch die letzten 20 Stunden zusammen zu bekommen, gehe ich jetzt Samstagmorgens  zum College (in Portland)! Das heißt zwar, dass ich Samstags nicht ausschlafen kann und dann 4 Stunden mit einem Buch an meinem Wortschatz arbeite anstatt das Wetter zu genießen und etwas zu unternehmen, aber die 60 Stunden sind nunmal Pflicht. Außerdem sitze ich lieber im April und Mai im College anstatt dann im Sommer, also im Juni/Juli, nicht mit zum See fahren zu können, da ich lernen muss 😛

Vor drei Wochen waren Karoline und ich dann im Columbia River Gorge hiken! Karo hatte Samstag bei mir übernachtet und wir wollten irgendetwas outdoor machen und so haben wir uns entschieden, den Hamilton Mountain Trail auszuprobieren- wow! Super anstrengend! Ich war ja vorher schon in der Gegend wandern, aber das war nochmal ein ganz anderes Level. Vermutlich kam das aber daher, dass es am Vortag geregnet hat und somit die ganzen Pfade komplett matschig und rutschig waren!
Für den Blick hat sich der Weg aber definitiv gelohnt 🙂
Am darauffolgenden Wochenende waren Celina und ich dann nach meinem College in Northwest Portland. Das Wetter war unglaublich, Sonne pur! Ich habe an dem Wochenende sogar schon echt gut Farbe bekommen! 😀 Letztes Wochenende hat Celina hier dann wieder übernachtet und Sonntag bin ich zum Au Pair Treffen gefahren, welches nach langer Zeit mal wieder in Vancouver war! 🙂

Bilder folgen später! 😉

Texas

Nach 3 Monaten Abstinenz melde ich mich mal wieder! Die Zeit geht einfach viel zu schnell vorbei…!
Mir geht es hier drüben super! Einen richtigen Winter gab es hier gottseidank nicht und der Frühling steht auch schon vor der Tür! Zwar ist es nicht immer sonnig, aber die Temperaturen bewegen sich momentan zwsichen 15-20 Grad – das lässt sich definitiv aushalten!
Vor gut zwei Monaten habe ich herausgefunden, dass ein anderes deutsches Au Pair (Celina) nur ca. 10 Minuten von mir entfernt wohnt. Zwar ist sie mit einer anderen Agentur in den Staaten, aber das macht ja keinen Unterschied 🙂
Aufjedenfall unternehmen Celina und ich regelmäßig etwas und ich bin super froh, dass ich jemanden so nah bei mir gefunden habe (neben Paula natürlich)  🙂
DSC_0030Am Abend des 20. Februars war es für mich dann soweit, meine erste Urlaubswoche sollte beginnen!
Super aufgeregt bin ich dann also von Portland über Atlanta nach San Antonio, Texas geflogen um dort auf Nele zu treffen! Nach 7 Monaten war es ein echt tolles Gefühl, sie nicht nur über Skype zu sehen sondern nun auch persönlich zu treffen!
In San Antonio sind wir dann bis Dienstag vormittag geblieben und haben Couchsurfing ausprobiert. Das Prinzip vom Couchsurfen ist eigentlich recht einfach: Menschen, die eine freie Couch oder ein Bett haben und neue Leute kennen lernen wollen, können sich anmelden und Reisende für eine oder mehrere Nächte aufnehmen.
DSC_0009Für uns war dies eine super Möglichkeit,an einem warmen Platz zu schlafen ohne einen Cent zu bezahlen. Unsere Gastgeberin ist 29 und arbeitet als Nanny, dementsprechend war es eine super Kombination und wir haben uns wirklich gut verstanden. Netterweise hat sie uns auch vom Flughafen abgeholt und uns am Wochenende ein bisschen was von San Antonio gezeigt! 🙂
San Antonio hat mir echt gut gefallen, besonders schön fand ich den River Walk 🙂
Dienstag haben wir dann einen Bus nach Austin genommen und haben dort für weitere 4 Nächte in einem Hostel (Firehouse Lounge and Hostel) übernachtet! In der Stadt sind wir viel zu Fuß gelaufen und haben und unterschiedliche Teile Austins angeschaut und ich muss sagen, dass mir die Stadt wirklich richtig gut gefällt. San Antonio ist nochmal etwas ganz DSC_0047anderes, da dort der texanische/mexikanische Flair noch viel stärker ausgeprägt ist. Austin ist einfach eine super junge Stadt mit vielen Restaurants und Bars, definitiv eine Reise wert, wenn man 21+ ist! Da wir aber ja leider nicht in die Bars rein gekommen sind, haben wir uns meistens einen entspannten Abend im Zimmer oder in der Küche/Aufenthaltsraum gemacht. In der Küche haben wir meistens andere Reisende getroffen mit denen wir schnell ins Gespräch gekommen sind und so hatten wir auch am Abend eine super Unterhaltung. 🙂

Das einzige Manko an diesem Urlaub war, dass es ab dem zweiten Tag leider eiskalt war! Wir haben leider genau die Woche erwischt, in der die Temperaturen sich um die +/- 0 Grad bewegt haben und dazu kam dann noch ein recht starker Wind. Leider haben dann auch drei Klamottenschichten plus Winterjacke nicht geholfen und so konnten wir nicht so viel sehen, wie wir eigentlich geplant hatten, da man nach 30 Minuten einfach komplett erfroren ist…aber wir haben das beste draus gemacht! 🙂

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Christmas tree farm / Weihnachtsdekoration

Nach einer recht kurzen Nacht bin ich dann doch recht unerwartet schon um 8:30 wach gewesen und habe gemütlich in meinem Bett meine Serien auf Netflix angeschaut! Irgendwann kam dann mein Gastvater in mein Zimmer und hat gefragt, ob mein TV jetzt besser ist. Er hatte mir am Freitagabend nämlich gesagt, dass er was an der TV Box in meinem Zimmer ändern muss. Da ich meine Serien aber meistens über mein Laptop schaue, da ich einen recht alten Fernsehr in meinem Zimmer habe, konnte ich noch nDSC_0677ichts zu seiner Frage sagen. Dann hat sich aber herausgestellt, dass meine Gasteltern am black friday einen neuen TV für das Au Pair Zimmer ergattert haben! Da habe ich mich natürlich tierisch gefreut 😀 🙂
Mittags sind wir dann samt Großeltern zu einer Weihnachtsbaumfarm gefahren, um uns einen tollen Weihnachtsbaum auszusuchen! So sind wir dann zu einer Farm in Ridgefield ( dort hat meine HF vorher gelebt), da meine Gasteltern wussten, dass dort auch Santa für die Kinder sein wird 😛
Nach kurzer Zeit haben wir dann auch unseren Baum gefunden! Auf dem Feld sah er gar nicht so groß aus, aber als wir zuhause ankamen und ihn aufgestellt haben, haben wir ganz schön geguckt…Trotz Leiter hatten wir Schwierigkeiten, die Spitze zu erreichen und nachgemessen ist er ein bisschen größer als 3 Meter! 🙂
Ins Wohnzimmer hätte er gar nicht gepasst, daher steht er jetzt im Eingangsbereich/Spielzimmer!Den Rest des Samstags haben wir damit verbracht, das Haus und den Baum zu schmücken, Weihnachtsmusik zu hören und zu essen 😀
Im WohnziDSC_0703mmer haben wir nun deren Kunstweihnachtsbaum aufgestellt und der hat die Größe von einem normalen Baum in Deutschland 😉
Da wir den großen Baum geschmückt haben, haben die Kinder den Fakebaum zum schmücken bekommen 😀
Total süß wie die versucht haben, alles mögliche an den Baum zu hängen 🙂 Und ihr könnt euch bestimmt vorstellen wie es aussieht, wenn Kinder die ganze Dekoration auf deren Augenhöhe aufhängen 😀
Normalerweise kenne ich es so, dass der Baum ein zwei Tage vor Weihnachten geschmückt wird und so war es mal wieder eine neue Erfahrung hier! 🙂 Aber mir gefällt es aufjedenfall sehr gut! So kommt man so richtig in Weihnachtsstimmung, das ganze Haus riecht nach Tanne! 😀

Thanksgiving / Black Friday

Donnerstag war der von vielen Amerikanern meist geliebte Feiertag – Thanksgiving!
Da wir den Feiertag in Deutschland nicht haben, war ich doch ein bisschen aufgeregt, da ich überhaupt nicht wusste, was mich erwarten würde. Im Nachhinein kann ich eins sagen: Es dreht sich alles ums Essen! Zwar ist es fatal, dass man Thanksgiving und Weihnachten so nah bei einander hat, da man dadurch eigentlich nur zunehmen kann, allerdings hat mir der Feiertag beziehungsweise das ganze Thanksgiving Wochenende super gut gefallen!
Am Donnerstagmorgen kamen die Großeltern zu Besuch DSC_0656und mein Gastvater hat angefangen, den Truthahn zuzubereiten. Das große Dinner hatten wir dann schon gegen 15:30, da die Geschäfte für’s Black friday shoppen schon um 16 bzw. 18 Uhr aufgemacht haben!
Normalerweise öffnen die Geschäfte alle um 00:00, allerdings hat sich dies in den letzten Jahren nach vorne verschoben und so öffnen viele Läden schon am Nachmittag.
Ich bin aber erst so gegen 20:30 losgefahren um Paula abzuholen, da wir um 22 Uhr für die Öffnung von H&M rechtzeitig da sein wollten!
Meine Gasteltern haben mich ja schon vorgewahnt, dass es echt kaotisch ist, aber mit so vielen Menschen in einem Laden hätte ich nicht gerechnet!! Bei H&M stand man Stunden um nur zur Kasse zu kommen, die Wartescha´lange ging durch das ganze Geschäft!
Obwohl ich um die 30$ gespart habe, hätte ich doch mit größeren Rabatten gerechnet! Aber ein Erlebnis war es aufjedenfall wert 😀

Nachtrag: Geburtstag

Die letzetn zwei Wochen waren voller Erlebnisse und so hatte ich kaum Zeit, euch davon zu berichten! Natürlich möchte ich euch aber an meinem Leben hier teilhaben lassen und so trage ich nun die Beiträge für die letzten zwei Wochenenden nach! 🙂
Am Mittwoch (19.11.) kam meine Gastmutter nach 4 Wochen von ihrer Berufsreise zurück! Sie wurde nämlich recht spontan für ganze vier Wochen nach Nebraska geschickt!! Dementsprechend haben wir uns alle auf den Tag gefreut!
Freitag war dann mein Geburtstag und am Abend sind meine Gastfamilie und ich zum Abendessen ausgegangen! Ich konnte mir auch das Restaurant aussuchen und so sind wir ins „Olive Garden“, ein italienisches Restaurant, gegangen! Zusätzlich zu dem 10552381_760937057275157_3967067884701296215_nAbendessen haben sie mir dann noch einen Massagegutschein und ein Jerseyshirt von dem Team aus Nebraska geschenkt 😀 Ich habe mit gar keinen Geschenken gerechnet und so habe ich mich natürlich umso mehr gefreut 🙂 Als wir wieder zuhause waren, habe ich mich fertig gemacht und bin dann zu Paula gefahren! Gemeinsam mit ihr sind wir dann nach Portland gefahren um dort mit Jazmin und Karoline tanzen zu gehen! Wir haben vorher extra nach Underageclubs gegooglet und so haben wir uns vor einem Club getroffen, allerdings stellte sich dann heraus, dass der Club keine Leute unter 21 rein lässt…wozu haben wir denn überhaupt gegooglet?! :-/ Naja, wir hatten aber noch eine Alternative und so sind wir dorthin gefahren, allerdings waren dort nur Punks und andere komische Leutevor dem Club. Nach längerem Überlegen haben wir dann unseren Plan geändert und sind ins Portland City Grill gegangen! Das ist ein Restaurant in einem 30. Stock und somit hatten wir einen richtig tollen Ausblick auf die Stadt! Deren desserts sind der Hammer 😀
Danach sind wir dann zurück gefahren und ich habe bei Paula übernachtet 🙂

 

Multnomah falls / Shopping

Dieses Wochenende war super aufregend! Ein Au Pair in meiner Gegend war für zwei Wochen im Rematch und hat bei Paula in der letzten Woche gewohnt. Somit haben wir recht viel zu dritt gemacht und dementsprechend habe ich ihre ganze Situation miterlebt! Ana (kommt aus Spanien) hat in der letzten Woche nämlich mehrere interessierte Familien gehabt und immer ganz fleißig mit denen geskypt- was für ein GefühDSC_0593lschaos das sein muss!
Sie hatte bis gestern noch zwei Familien, die beide ernsthaft an ihr interessiert waren und die eine Familie hat sie dann gestern Mittag gefragt, ob die ihr neues Au Pair werden möchte. Nach kurzem Abwägen der Familien hat sie der Familie dann zugesagt und nur paar Minuten später hieß es dann: Ana, dein Flug nach San Francisco geht morgen früh um 8:35! Wow, also war es ihr letzter Tag hier in der Portland Gegend! Natürlich wollte sie nochmal etwas besonderes machen und so haben wir uns zu dritt auf den Weg zu den Multnomah Falls gemacht! Wer meinen Blog vom Anfang an verfolgt hat, weiß, dass ich an meinem ersten Wochenende hier in den Staaten schon mit meiner Gastfamilie dort war. Es war wunderschön und eine tolle Erfahrung direkt am ersten Wochenende!
Allerdings hat es mich nicht gestört, nochmal im Winter dorthin zu fahren!
Ihr müsst nämlich wissen, dass es hier letzte Woche das erste Mal geschneit hat! Zwar nicht wirklich doll und der Schnee ist hier auch kaum liegen geblieben, in dem Gebiet des Mount Hoods aber schon.
Nach einer 40 minütigen Fahrt ist uns dann auch klar geworden, dass Mütze und Handschuhe tatsächlich angebracht wären. Da war ich doch super froh, dass ich alles in meiner Handtasche hatte 😀
Das Gebiet um die Wasserfälle war voller Schnee und Eis, wirklich richtig schön! Ich habe mich so ein bisschen wie in Alaska gefühlt 😛
Die Wasserfälle waren atemberaubend! Im Sommer waren sie schon echt schön, aber jetzt? Umwerfend!
Dazu kam noch, dass Paula ja aus Kolumbien kommt und noch nie Schnee gesehen, geschweige denn berührt hat!
Da konnte ich es mir nicht verkneifen, ihr Gesicht mit Schnee einzuseifen 😀 Die Erfahrung sollte doch jeder mal in seine Leben gemacht haben, oder? 😉
Leider war der Weg zu der Brücke über dem ersten Wasserfall geschlossen, sodass wir leider nur Fotos von der unteren Aussichtsplattform machen konnten. Allerdings war uns sowieso unheimlich kalt und so sind wir danach wieder in das warme Auto gestiegen und sind shoppen gefahren! 😀
Den heutigen Morgen habe ich nur entspannt und ein bisschen aufgeräumt, Mittags bin ich dann mit Paula zu „Goodwill“ (secondhandshop) gefahren! In zwei Wochen nehme ich nämlich an den sogenannten Ugly Sweater Run teil und dafür brauchte ich einen hässlichen Weihnachtspulli! Und den habe ich dort auch direkt nach 2 Minuten gefunden! 😀 Fotos komDSC_0646men dann in zwei Wochen 😉